Wissenschaftler wie ich brauchen breite Unterstützung,
um die Phantasie der Bevölkerung anzuregen und zu beeinflussen.
Das bedeutet natürlich, daß man viel Presse bekommen muß.
Wir müssen daher Szenarios entwickeln, die Angst machen,
drastische Behauptungen aufstellen, vereinfachen
und unsere eigenen Zweifel möglichst nicht erwähnen.
Jeder von uns muß entscheiden,
was das rechte Maß ist zwischen Erfolg und Ehrlichkeit.
Prof. Stephen Schneider, Vertreter der „Treibhausthese“ 111
Daß der Mensch das Klima zerstört,
mag eine unbequeme Behauptung sein.
Aber daß das eine Lüge ist, ist eine total unbequeme Wahrheit.
Gerhard Wisnewski, kritischer Journalist und Autor
In nur 30 Jahren hat man es geschafft, die Menschen in Europa
fast völlig vom Auto abhängig zu machen. Im Gegensatz zu
Amerika verfügte man hier früher über ein dichtes, gut funktionierendes
Netz von Bussen und Bahnen, welches man zugunsten
der Autos systematisch heruntergewirtschaftet hat, bis es
unattraktiv und teuer wurde. Ich meine, daß dies mit Absicht
geschah. Oder wie anders ist es zu erklären, daß Vertreter der
LKW-Speditionen im Verwaltungsrat der Bundesbahn sitzen
können? Kein Wunder, daß die Bahn kaum noch konkurenzfähig
ist und der LKW-Verkehr die Autobahnen überflutet. Auch
eine falsche Freihandelspolitik trägt zu mehr Straßenverkehr
bei. Man schwärmt vom Abbau der Zollschranken, GATTAbkommen
und dem Wegfall europäischer Grenzen, doch wer
da schwärmt, das sind gut bezahlte Gutachter und „Fachleute“,
die das Lied ihrer Geldgeber singen.
Und was haben wir davon? Man kann nicht überall das gleiche
Produkt zum gleichen Preis produzieren, dagegen sprechen
schon die unterschiedlichen Lohnniveaus und eine Menge anderer
Gründe. So kostet ein Hemd, das in Indien genäht wird,
weniger als 50 Cent. Die Ideologie des Freihandels hat viele
Schutzzölle abgeschafft mit der Folge, daß z.B. die heimische
Textilindustrie so gut wie vernichtet wurde, weil sie nicht mehr
konkurrenzfähig war. Aber können wir wenigstens Hemden für
1,- € kaufen? Natürlich nicht. Man knöpft uns nach wie vor
mindestens das Zehnfache ab, den Gewinn steckt sich der
Großhandel in die Tasche, ein Teil geht an den Staat. Kein
Wunder, daß man über den Abbau der Grenzen nur Gutes
hört: „Die EU bringt nur Vorteile“. Es fragt sich halt nur: Wem?
Kleine und mittlere Betriebe müssen schließen, weil sie dem
unfairen Kostendruck nicht standhalten. Die industrielle und
landwirtschaftliche Produktion konzentriert sich auf diese Weise
immer mehr auf wenige große Konzerne, die alle Standortvorteile
der Welt für ihre Zwecke ausnutzen. Dies führt zum
einen zu Abhängigkeiten von Importen, zum anderen müssen
Waren quer über den Globus kutschiert werden, weil fast
nichts mehr dort produziert wird, wo man es verbraucht. Und
wir, die Verbraucher, dürfen den ganzen Unsinn finanzieren
und müssen zur Strafe für unsere Blödheit auch noch im Stau
stehen, den uns die weltweite Transport-Orgie beschert. Die
Folgen der Globalisierung treffen uns alle. Sie sorgen für zunehmende
Verarmung in ganz Europa bei gleichzeitigen Milliardengewinnen
der großen Konzerne.
Wer den Schaden hat, der braucht für den Spott bekanntlich
nicht zu sorgen. So hat man uns erst zu einem Volk von Autofahrern
gemacht, um uns dann zynischerweise auch noch die
Schuld für den kommenden Weltuntergang zu geben und uns
entsprechend zur Kasse zu bitten per „Ökosteuer“ etc..
Denn Menschen mit schlechtem Gewissen denken weniger klar und
wehren sich nicht. Ich habe einmal die Argumente für den
„Treibhauseffekt“ bzw. die „Klimakatastrophe“ näher angeschaut und fand eine Sammlung von unbestätigten Vermutungen,
wackligen Hypothesen und falschen Behauptungen, mit
denen man fröhlich zur Apokalypse trommelt.